640 Meter lang
70 Meter tief
Höhlensystem aus Schächten und Hallen
Kalkstein
Vom Eingangsloch führt ein erster Schacht etwa 10 Meter senkrecht und weitere 10 Meter steilschräg hinab in die Eingangshalle. Um in die tiefer gelegene ‚Seeigelhalle‘ zu gelangen, kann man zwei Abstiegswege wählen, die sich etwa 15 Meter tiefer wieder in einem Schacht treffen, welcher bei 40 Metern Tiefe an der Seigelhalle endet. Von der Eingangshalle gibt es eine weitere Abseilmöglichkeit, ein extrem enger, schwieriger Schachtabstieg, welcher wohl direkt in die ‚Untere Halle‘ führen soll. Von der Seeigelhalle kann man etwa 10 Meter an einem normalerweise fest eingebauten Seil in die ‚Versturzhalle‘ hochsteigen. Ein Loch in der Mitte der Halle führt wieder hinab in die Seeigelhalle.
Über einen steilen Versturzhang gelangt man weitere 10 Meter aufwärts bis zum Einstieg in den ‚Kameradenschacht‘. An diesem Punkt kann man auch über einen engen Schlot am (normalerweise) fest intallierten Seil in eine überlagernde kleine, schöne Halle aufsteigen. Der Kameradenschacht führt etwa 60 Meter in die Tiefe, nach den ersten 10 Metern kommt eine erste Verengung, darunter folgt eine geräumigere Kluft in der man fast freihängend abseilt. Hier kan man sich am Grund für zwei Wege entscheiden, beide sind sehr eng!
Ziemlich unvermittelt öffnet sich dann die etwa 25 Meter hohe, 25 Meter lange und 15 Meter breite, riesige ‚Untere Halle‘. Sie senkt sich zu einem kleinen See hin ab und ist übersäht von aktiven Sintergebilden. Dementsprechend tropft es unablässig vom gesamten Deckenbereich, was ein besonderes ‚Höhlenfeeling‘ erzeugt.
Eingang ist immer verschlossen. Schlüssel gibts im Rathaus im Tal. So einfach kann die Welt sein.
Für den beschriebenen Weg ist SRT-Erfahrung und Erfahrung im Einbau von Umsteigstellen, Bewältigen von Engstellen im Schacht nötig! Seillängen: 1x15m, 1x40m, 1x60m.
Ggf CO2-Ansammlung am Grund der Höhle möglich.
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