In diesem ehemaligen Eisenbergwerk ist durch einen großflächigen Deckeneinbruch eine Höhle zugänglich geworden. Entlang einer von zahlreichen versteinerten Fossilien durchsetzten Deckenschichtfuge kann man unterschiedlich große Räume erreichen. Wände und Decke des ziemlich einsturzgefährdeten Hohlraums sind von Kristallnadeln unterschiedlicher Größe überzogen. Es handelt sich vermutlich um Gipskristalle, wobei aufgrund der Eisenvorkommen im Gestein auch Eisensulfatkristalle denkbar wären.
Im Bereich des gesprengten, ehemaligen Haupteingangs des Stollens sind Wände, Boden und Decke des Gangs stark versintert. Neben bis zu 40 cm langen Sinteröhrchen an der Decke sind am Boden teilweise auskristallisierte Sinterbecken zu sehen.