Bei diesem spektakulären Ort handelt es sich um ein kurzes Tal, was im Prinzip einen riesigen Deckeneinbruch einer Höhle darstellt. Dementsprechend befinden sich an beiden Talschlüssen gewaltige Höhlenportale. Aus dem einen tritt ein Fluss aus (Zelske jame). Hierbei handelt es sich um eine Reihe von bis zu 80 Meter hohen Durchgangshöhlenruinen, die eine unbeschreiblich beeindruckende Landschaft bilden und schließlich in die eigentliche, kilometerlange Quellhöhle führen.
Am anderen Talende verschwindet dieser Flusslauf wieder in einer Höhle (Tkalca jama). Der hohe Wasserstand ließ mich nicht sehr weit in die Höhle vordringen, welche aber ohnehin nach wenigen hundert Metern in Tauchstrecken versinkt. Bei beiden Höhlen handelt es sich um aktive Flusshöhlen, welche als Hauptentwässerung des weltgrößten Sickersees dienen. Daher fallen bei Starkregen/Schneeschmelze entsprechend große Wassermassen an!