Tropfsteinhöhle G.

73 Meter lang
Horizontale Ganghöhle
Kalkstein

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Zum kleinen Eingangsloch auf einem Felsband steigt man mit Seilsicherung in einem Einschnitt von der Hochfläche am Felsen ab. Hinter dem Kriechgang wird die Höhle geräumiger und öffnet sich nach etwa 10 Metern in einen darunterliegenden, bis zu 8 Meter tiefen Canyoneinschnitt, der tiefer im Inneren der Höhle durch einen engen Spalt erreicht werden kann.
Darüber folgt man dem Gang weitere 20 Meter vorbei an einer dicken Tropfsteinsäule. Dann trifft der ausgekolkte Gang auf eine hohe und komplett übersinterte Querkluft.
An dieser Stelle setzt sich der Hauptgang um etwa 2 Meter nach unten versetzt als schichtfugenorientierter Horizontalgang fort. Grabungen am Ende erschlossen keine Fortsetzung.

Der schmale Canyon unter dem Hauptgang führt wieder richtung Hang und endet nur etwa 10 Meter vor der Steilwand im Versturz.
Die Entstehung der Höhle gibt Rätsel auf, da der tief eingeschnittene Canyon hinter der Querkluft versetzt und in völlig anderer Form verläuft. Trotz des versteckten, kleinen Eingangs wurde das meiste an Versinterungen in der Höhle bereits zerstört.

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