Stollengewölbe Tübingen

Durch mehrere Deckeneinbrüche wurde dieser alte Stollen wieder zugänglich. Im weißen Sandstein sind hier noch deutlich die Kerben von Spitzhacken zu sehen. Der ursprüngliche Eingang ist längst verschüttet und lag wohl irgendwo am Steilhang. Beim Abbau wurden viele Säulen stehen gelassen, die den Hohlraum stabilisieren sollten. Hangseitig sind allerdings bereits große Teile eingestürzt. Zwischen einigen Säulen wurden kleine Mauern eingefügt. Wahrscheinlich diente der Stollen einst als Lagerraum. Die Deckenbereiche zwischen den Säulen sind teilweise sehr einsturzgefährdet. Südlich des großen Deckeneinbruchs, über den man 4 Meter tief ins Innere des Stollens gelangt, findet man einen großen Erdfall. Darunter gab es wohl einst ebenfalls Hohlräume.

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